Meinungsbildung in der direkten Demokratie

19. März 2019 in Glarus

Stehen BürgerInnen vor dem Abstimmungsbüro, dann haben sie ihren Stimmzettel bereits ausgefüllt – im Gegensatz zur Versammlungsdemokratie, die sich durch öffentliche Diskurse über politische Themen auszeichnet. Dr. Marlène Gerber erklärt, dass die Glarner Landsge- meinde dem Modell einer «deliberativen Demokratie» zugeordnet werden kann, sofern sie dessen drei Funktionen erfüllt: Die epistemische Funktion beschreibt, dass Argumente nach- vollziehbar und sachbezogen dargelegt werden und die ethische Funktion fördert den gegen- seitigen Respekt. Die dritte Funktion ist die demokratische: Jede Person und jedes Interesse soll die gleiche Chance haben, das Abstimmungsverhalten zu beeinflussen.
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Meinungsbildung in der direkten Demokratie – Vorbild Landsgemeinde?
Dr. Marlène Gerber, Année Politique Suisse

Parallelgrogramm

Vertiefung des Einführungsreferats und Diskussion, wie
die Landsgemeinde zur Meinungsbildung der Jugendlichen
beitragen kann, Dr. Marlène Gerber

Debatten führen im Unterricht: Mit «Jugend debattiert»
Pro- und Kontra-Argumente erarbeiten und eine eigene
Meinung bilden, Manuel Rölli, YES
-> Sichern Sie sich einen Zugang zu allen Argumentationsblätter und Hintergrundinformationen unter info@yes.swiss

Die Veranstaltung wurde durch die Zusammenarbeit mit der Stiftung Mercator Schweiz, dem Programm Citoyenneté der EKM, der Paul Schiller StiftungAnnée politique suisse und weiteren Partnern ermöglicht.

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Wir freuen uns über Ihre Nachricht an info@campusdemokratie.ch.

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