Stehen BürgerInnen vor dem Abstimmungsbüro, dann haben sie ihren Stimmzettel bereits ausgefüllt – im Gegensatz zur Versammlungsdemokratie, die sich durch öffentliche Diskurse über politische Themen auszeichnet. Dr. Marlène Gerber erklärt, dass die Glarner Landsge- meinde dem Modell einer «deliberativen Demokratie» zugeordnet werden kann, sofern sie dessen drei Funktionen erfüllt: Die epistemische Funktion beschreibt, dass Argumente nach- vollziehbar und sachbezogen dargelegt werden und die ethische Funktion fördert den gegen- seitigen Respekt. Die dritte Funktion ist die demokratische: Jede Person und jedes Interesse soll die gleiche Chance haben, das Abstimmungsverhalten zu beeinflussen.
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Meinungsbildung in der direkten Demokratie – Vorbild Landsgemeinde?
Dr. Marlène Gerber, Année Politique Suisse
Parallelgrogramm
Vertiefung des Einführungsreferats und Diskussion, wie
die Landsgemeinde zur Meinungsbildung der Jugendlichen
beitragen kann, Dr. Marlène Gerber
Debatten führen im Unterricht: Mit «Jugend debattiert»
Pro- und Kontra-Argumente erarbeiten und eine eigene
Meinung bilden, Manuel Rölli, YES
-> Sichern Sie sich einen Zugang zu allen Argumentationsblätter und Hintergrundinformationen unter info@yes.swiss
Drei Projekte stellen sich vor
Die Veranstaltung wurde durch die Zusammenarbeit mit der Stiftung Mercator Schweiz, dem Programm Citoyenneté der EKM, der Paul Schiller Stiftung, Année politique suisse und weiteren Partnern ermöglicht.
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